PRESSEMELDUNG
(Eddersheim) Erhaltung des alten Kindergartens- und historischen Friedhofsgeländes Bahnhofstrasse 1
Bistum Limburg prüft die umfangreichen Einwände der BfU-Eddersheim.
Der BfU Vorstand hatte sich am 24. August mit einem umfangreichen Brandbrief an das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Limburg gewandt. Inzwischen hat das Bistum Limburg reagiert.
Die Bürgerinitiative ersuchte in dem Schreiben das Bistum Limburg äußerst dringend darum, die Pfarrei St. Martin anzuweisen, das alte Friedhofs-/ Kindergartengrundstück nicht zu veräußern und auch nicht durch den geplanten Bau einer Reihenhaussiedlung zu zerstören.
Hierzu BfU-Sprecher Wolf: "Die Belange des laufenden Denkmalschutzverfahrens, des Testaments Pfarrer Franz-Karl Schenks, die gravierenden kirchenrechtlichen Bedenken der Totenruhe, sowie der aktuelle Rückfallanspruch zugunsten der Stadt Hattersheim stehen dem Verkauf des Kindergartens vollständig entgegen."
Der BfU-Vorstand regte in dem Vorstandsschreiben dringend an, dass für das Gemeinwesen unentbehrliche, zentral gelegene kircheneigene Grundstück weiterhin für kirchlich-karitative Zwecke zu nutzen. Auch die Sanierung oder Erneuerung des 60jährigen Kindergartens wäre eine Option, etwa ergänzt um eine Tagespflegestation für Senioren. Bereits heute müssen über 30 Eddersheimer Kinder in die städtischen Kindergärten der anderen Stadtteile ausweichen, da selbst nach dem KITA-Neubau Ankerstrasse die neue Kapazität bereits erschöpft ist.
Heute bestätigte das Bischöfliche Ordinariat den Eingang des BfU-Schreibens. Der Sachverhalt werde derzeit geprüft. Die BfU erhalte zu gegebener Zeit entsprechende Nachricht, so die Leitung der Liegenschaftsverwaltung des Bistums Limburg in dem Bestätigungsschreiben abschliessend.
Die BfU begrüßt es außerordentlich, dass beim Bistum nun offenbar ein Umdenken begonnen hat, wodurch die die bisherige starre, ablehnende Haltung nun ins Wanken geraten ist.